eine emotionale Liebesgeschichte

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Die Stunde der Liebenden, der Erstlingsroman von Lucy Foley, hat mir außerordentlich gut gefallen. Das Buch handelt von einer jungen Frau, Kate, die nach dem Tod ihrer Mutter und Adoptivgroßmutter, die Zeichnung einer Frau aus dem Jahr 1928 findet, die ihrer Mutter täuschend ähnlich sieht. Sie macht sich auf die Suche und stößt dabei nicht nur auf die Geschichte einer wahren, großen Liebe, sondern findet auch ihr eigenes Glück. An sich ist dieser Plot nichts Neues. Aber die Autorin überzeugt mit ihrem Schreibstil. Sie beschreibt die Personen und Handlungen so emotional und bildhaft, so dass man richtig mitfühlen kann. Der Roman spielt in zwei Perioden: von 1928 bis ca. 1946 und als zweites die Begebenheiten im Jahr 1986, der Gegenwart.
Erzählt wird der Roman hauptsächlich in der Ich-Form, auch die Abschnitte, die in der Vergangenheit spielen, da die Hauptakteure 1986 noch lebten und die ergreifende Geschichte je aus ihrer Sicht erzählen. Auch dadurch hebt sich der Roman von den anderen ab. Die Abschnitte der Gegenwart werden auch nochmals unterteilt in die Handlung und danach nochmals was diejenige Person gerade an der Erzählung bewegt hat. Diese Aufteilung fand ich auch als sehr gelungen.