Von Helden und Schurken

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Im zweiten Band bekommt es Supermax, der allerdings immer noch Superkartoffel ist, wieder mit echt fiesen Schurken zu tun. Diesmal sind es in den zwei Geschichten Archibald Glitsch, Mieshild Megafies und mutierte Tiere. Supermax und einige Wissenschaftler versuchen immer noch, die Verwandlung umzukehren, auch wenn sich Superkartoffel schon fast mit seinem neuen Aussehen arrangiert hat und seine vielen Pflegeprodukte von Supermax so gar nicht vermisst. Die neueste Idee ist, ihn in einem Zeitportal zurück zu schicken bevor Doktor Megafies ihn in eine Kartoffel verwandelt hat. Na, ob das gelingen kann? Die fiesen Schurken legen Superkartoffel natürlich jede Menge schurkischer Gemeinheiten in den Weg.

Das Cover gefällt mir mit seinen knalligen auffälligen Farben und dem angedeuteten Zeitstrudel im Zeitportal richtig gut. Genauso großflächig und klar sind im ganzen Comic die Illustrationen von Artur Laperla und mit dem wenigen knappen Text ist das Buch sehr gut für junge Leser ab 7 Jahren geeignet, denn die Bilder alleine sind schon aussagekräftig und unterstützen den Text hervorragend.

Wie schon im ersten Band, den man aber nicht zwingend kennen muss, erwartet einen hier eine schräge Geschichte, mit viel Humor, unglaublichen Charakteren und wahnwitzigen Ideen. Der Held als Kartoffel ist definitiv mal etwas anderes und auch sehr sympathisch, da er selbst auch in Not gerät und immer Gefahr läuft, als Kartoffel auf dem Teller eines Schurken zu landen. Für kleine und große Leser ein Comic-Spaß mit kurzweiliger Unterhaltung. Da der Autor sehr einfallsreich mit seinen fiesen Schurken und Helferlingen ist, erwartet uns sicher noch das ein oder andere Abenteuer. Wer schräge Geschichten und skurrile Charaktere mag, wird mit diesem Buch gut unterhalten!