Sehr bedrückend

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mangobelle Avatar

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Gwen darf nach insgesamt zehn Monaten Krankenhaus und Reha wieder nach Hause. Sie hat den Lotto-Gewinn gezogen und ein passendes Spenderherz bekommen.
Allerdings hat sie in den letzten Monaten so viel Leid und Elend, ja sogar einige Menschen sterben sehen, dass sich bei ihr kein Gefühl der Freude einstellen will. Stattdessen kreisen ihre Gedanken immer wieder um den gesunden Menschen, der sterben musste, damit sie leben kann.
Ihre Umgebung scheint ihre trübsinnigen Gedanken jedoch nicht zu bemerken.

Die LP liest sich sehr bedrückend. Bis ins kleinste Detail schilderte Gwen ihre düsteren Gedanken und macht auch deutlich, dass sie sich missverstanden fühlt. Selbst ihre Eltern sehen ihren Kummer nicht.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich ein ganzes Buch in dieser Traurigkeit finden würde, aber ich bin zumindest neugierig geworden.