sehr berührend, macht nachdenklich

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bücherkarin Avatar

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Man spricht mal über Organtransplantationen, liest ab und an in der Zeitung darüber, hat einen Organspenderausweis einstecken - aber einen Roman, der einem diese Thema nahebringt, habe ich noch nie gelesen.
Einfühlsam und irgendwie auch bedrückend schildert die LP, dass es durchaus auch junge Menschen sind, die monatelang auf ein Spenderorgan hoffen und dass sich so manche Hoffnung nie erfüllt.
Gwen ist ein 19jähriges Mädchen, dass eine Herztransplantation sehr gut überstanden hat und nun nach 10 Monaten wieder nach Hause darf. Sie müßte so glücklich sein, aber sie ist es nicht, ständig bewegt sie der Gedanke, dass sie lebt, weil ein anderer Mensch dafür gestorben ist.
Die LP beschreibt, wie hoch neben der physischen auch die psychische Belastung ist und ich bin gespannt, ob und wie Gwen das meistern wird.