für einen Thriller fehlt mir leider die Spannung

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juline Avatar

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Ich habe mich gefreut, dass ich "Die Tausend Verbrechen des Ming Tsu" von Tom Lin vorablesen durfte. Leider hat mir die Spannung für einen Thriller gefehlt. Wenn ich es privat gelesen hätte und es nicht als Rezensionsexemplar bekommen hätte, hätte ich es vermutlich nicht zuende gelesen. Mir war die Handlung und die Figur des Ming Tsu zu "farblos". Mir haben völlig die Gefühle der Person gefehlt. Es war einfach nur beschrieben. Vielleicht war das aber auch gewollt, da Ming Tsu ja durch die Wüste muss und letztlich ja so handelt, um Ada wiederzubekommen. Er muss sich also "betäuben", um mit seinen Gefühlen klarzukommen und lässt seine Gefühle nicht zu. Darum bekommt der Leser sie auch nicht zu spüren.
Vielleicht bin ich aber auch zu kritisch, weil ich mittlerweile eigentlich hauptsächlich Bücher von Frauen lese und da die Gefühle besser beschrieben sind.
Schade, das Buchcover ist so schön, da habe ich mich auf mehr gefreut.