Barcelona

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Nach dem tragischen Unfalltot ihrer Familie, von dem sie während einer Recherche über ein neues Hotel in Sibui, Rumänien,  erfährt ,ist die junge Journalistin Anna Silber  nur noch von dem Wunsch geprägt, die Heimatstadt ihrer Mutter, Barcelona, kennenzulernen. Monate später bekommt sie die Gelegenheit für einen etwas „anderen“ Kulturführer über die wunderschöne Stadt zu schreiben. Sie nimmt zu ihrem schwulen Freund Rafael, den sie in Sibui kennen lernte Kontakt auf, und dieser versorgt sie mit Unterkunft und freundschaftlichen Beistand. Aber die Ankunft in Barcelona verläuft nicht so wie geplant, denn ganz in der Nähe ihrer vorübergehenden Unterkunft wurde ein Mann von einem Baugerüst gestoßen. Da Anna Dank ihres Vaters, der Privatermittler war, eine gewisse detektivische Ader hat hilft sie dem Lebensgefährten Rafaels , Quim bei dessen Recherchen. Bald wird dem spanischen Kriminalbeamten Quim und der Journalistin klar das hier ein Serientäter mit einem fatalen Hang zur Schutzheiligen Barcelonas sein Unwesen treibt.

 

Stefanie Kremser gelingt nicht nur ein guter Krimi mit einem schlüssigen und spannenden Plot sondern sie weckt auf ganz eigene Weise auch das Interesse die Stadt Barcelona zu besuchen. Ihre detailgetreuen Angaben der Architektur und Sehenswürdigkeiten sind stellenweise so gut, dass ich das Gefühl hatte mit ihr durch die Straßen zu laufen. Sie scheut sich aber ebenso wenig auch die Schattenseiten, hier auf extreme Art durch die Motivation des Täters dargestellt, zu beleuchten. Ebenso gefielen mir ihre gesellschaftspolitischen Äußerungen .