Die toten Gassen von Barcelona

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Das Buch hat drei Handlungsstränge, die gut miteinander verbunden sind, aber jeder für sich alleine schon spannend und interessant geschrieben ist.

Zum einen handelt es sich um die Journalistin Anna Silber, die nach Barcelona kommt, um einen Reiseführer zu schreiben und dabei auch noch die Liebe für sich entdeckt. Zum zweiten dreht sich das Geschehen um die Stadt Barcelona und zum dritten geht es um einen Mann, der aus Rache mordet.

Anna Silber entdeckt hinter den Kulissen der Touristenstadt Barcelona mit all ihren Attraktionen auch die "toten Gassen von Barcelona". Hier werden alte Leute, die schon immer hier wohnen, aus ihren Wohnungen gemobbt, um neue und vor allem teure Wohnungen zu bauen. Die Mieter wissen nicht wohin und müssen unter teilweise unbeschreiblichen Verhältnissen in ihren Wohnungen ausharren. In einem solchen Haus wohnt auch der Mörder mit seiner Mutter.

Anna Silber wird mit der Stadt, dem Mörder und seinen Opfern konfrontiert und gerät letztendlich selbst in Gefahr.

Mich hat die Geschichte sehr interessiert, vor allem die Beschreibung der Stadt Barcelona. Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch, wenn das Buch nur aus knapp 250 Seiten besteht, ist viel an Geschehen hineingepackt. Ein Buch, das ich gerne weiterempfehle.