Klein, aber fein

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marialein Avatar

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Anna Silber besucht zum ersten Mal seit ihrer Kindheit die Stadt ihrer Mutter, Barcelona, um einen alternativen Reiseführer zu schreiben. Doch ehe sie überhaupt in ihrer Unterkunft ankommt, liegt erst mal ein Toter vor ihr auf der Straße, der aus einem Fenster gestürzt wurde. Und da hört ihre Rolle in der Mordserie noch lange nicht auf…

Schon die Leseprobe hat mich von der Thematik und dem Schreibstil her sehr angesprochen. Besonders die mysteriösen kurzen Einblicke in das Leben des Mörders brachten die Stimmung sehr gut herüber. Als ich dann das Buch in der Hand hielt, war ich überrascht, wie dünn es war, aber das tut dem Roman keinen Abbruch, im Gegenteil: _Die toten Gassen von Barcelona_ ist das perfekte Buch für einen verregneten Nachmittag: es liest sich schnell weg, bietet ordentlich Spannung und entführt einen ganz nebenbei in eine neue, unbekannte Welt: das Barcelona hinter den Touristenkulissen. Dazu ein wenig Religion, Idealismus, Treue, Freundschaft und natürlich Liebe und das Ergebnis ist perfekt!