Wien in Trümmern und die leise Hoffnung auf einen Neustart
Romane, die sich nachdenklich und kritisch mit der Nachkriegszeit befassen, gibt es viele. Beate Maly beleuchtet diese schwierigen Nachkriegsjahre in „Die Trümmerschule" von einer anderen Seite, die Leser sicherlich nicht unberührt lassen.
Stella kehrt nach ihrer Flucht als vom Tode bedrohte Jüdin aus London zurück in ihre geliebte Heimat, nach Wien. Sie ist Lehrerin mit Herz und Seele und wird am Tag nach ihrer Ankunft den ersten Arbeitstag am Gymnasium absolvieren. Das Wiedersehen mit ihrer lieben Freundin Feli fällt sehr warm aus, und ich hatte das Gefühl, ihrem Gespräch über Themen des Alltags und der Liebe nicht als Fremde zu lauschen, sondern ganz selbstverständlich als Dritte im Bunde eingeladen worden zu sein. Ich bin gespannt, wohin der Weg der beiden Frauen noch gehen wird. Wird Feli mit Hubert den Winzerbetrieb übernehmen? Gestaltet sich Stellas Neustart als Glückstag für sie oder flammt der Judenhass weiterhin unterschwellig in der Stadt auf?
Ein Satz ist mir als Zitat besonders im Gedächtnis geblieben und ich finde, er zeigt, wie gutherzig Stella trotz ihres Schicksals geblieben ist, was bemerkenswert für eine junge Frau ist.
„Jeder einzelne Schüler brachte seine eigene Geschichte mit ins Klassenzimmer." (S. 39)
Es ist fast zu schade, diesen Roman alleine zu lesen, denn der Austausch über das Erlebte von Stella und Feli lädt beinahe zu einer gemeinsamen Leserunde ein.
Stella kehrt nach ihrer Flucht als vom Tode bedrohte Jüdin aus London zurück in ihre geliebte Heimat, nach Wien. Sie ist Lehrerin mit Herz und Seele und wird am Tag nach ihrer Ankunft den ersten Arbeitstag am Gymnasium absolvieren. Das Wiedersehen mit ihrer lieben Freundin Feli fällt sehr warm aus, und ich hatte das Gefühl, ihrem Gespräch über Themen des Alltags und der Liebe nicht als Fremde zu lauschen, sondern ganz selbstverständlich als Dritte im Bunde eingeladen worden zu sein. Ich bin gespannt, wohin der Weg der beiden Frauen noch gehen wird. Wird Feli mit Hubert den Winzerbetrieb übernehmen? Gestaltet sich Stellas Neustart als Glückstag für sie oder flammt der Judenhass weiterhin unterschwellig in der Stadt auf?
Ein Satz ist mir als Zitat besonders im Gedächtnis geblieben und ich finde, er zeigt, wie gutherzig Stella trotz ihres Schicksals geblieben ist, was bemerkenswert für eine junge Frau ist.
„Jeder einzelne Schüler brachte seine eigene Geschichte mit ins Klassenzimmer." (S. 39)
Es ist fast zu schade, diesen Roman alleine zu lesen, denn der Austausch über das Erlebte von Stella und Feli lädt beinahe zu einer gemeinsamen Leserunde ein.