Geht unter die Haut
Das Cover mit der Frauenfigur hat mich gleich angesprochen. Es ist sehr stimmig und genau passend zum Inhalt. Der Schauplatz, nämlich die Kanalinseln, ist mir beim Thema 2. Weltkrieg noch nicht untergekommen. Schon daher habe ich das Buch mit Interesse zur Hand genommen. Dass das Buch auf Tatsachen beruht, hat mir ebenfalls gefallen.
Zum Inhalt: Die Jüdin Hedy glaubt, der Verfolgung entgangen zu sein, als sie die Jersey erreicht. Sie weiss nicht, was aus ihrer Familie geworden ist. Anton wird ihr guter Freund und seine Verlobte, die ihr anfangs ziemlich naiv und dumm vorkommt, zu ihrer engsten Verbündeten. Sie bekommt eine Stelle als Übersetzerin mitten im Feindeslager und lernt hier ihren Kurt kennen. Er ist Offizier in der deutschen Wehrmacht, aber sein Gewissen lässt ihn unterschwellig immer wieder Widerstand gegen das System betreiben. Als Hedy beim Diebstahl von Benzingutscheinen erwischt wird, nimmt Kurt alles auf sich und geht sogar ins Gefängnis, um sie zu schützen. Trotzdem wird offenbar, dass sie Jüdin ist und muss untertauchen. Mit seiner Unterstützung und der Hilfe von Dorothea versteckt sich Hedy monatelang vor ihrer Deportation.
Die Geschichte um die Jüdin Hedy ist feinfühlig gesponnen, die Charaktere tiefgründig ausgearbeitet und vor allem wird das Kriegsgeschehen von vielen Seiten beleuchtet. Es werden die Entbehrungen der Zivilbevölkerung genauso erzählt wie die Gewissensnöte in den Reihen der deutschen Soldaten, die keineswegs alle mit der Ideologie der Nazis einverstanden waren. Das Buch ist einfach lesens- und liebenswert.
Zum Inhalt: Die Jüdin Hedy glaubt, der Verfolgung entgangen zu sein, als sie die Jersey erreicht. Sie weiss nicht, was aus ihrer Familie geworden ist. Anton wird ihr guter Freund und seine Verlobte, die ihr anfangs ziemlich naiv und dumm vorkommt, zu ihrer engsten Verbündeten. Sie bekommt eine Stelle als Übersetzerin mitten im Feindeslager und lernt hier ihren Kurt kennen. Er ist Offizier in der deutschen Wehrmacht, aber sein Gewissen lässt ihn unterschwellig immer wieder Widerstand gegen das System betreiben. Als Hedy beim Diebstahl von Benzingutscheinen erwischt wird, nimmt Kurt alles auf sich und geht sogar ins Gefängnis, um sie zu schützen. Trotzdem wird offenbar, dass sie Jüdin ist und muss untertauchen. Mit seiner Unterstützung und der Hilfe von Dorothea versteckt sich Hedy monatelang vor ihrer Deportation.
Die Geschichte um die Jüdin Hedy ist feinfühlig gesponnen, die Charaktere tiefgründig ausgearbeitet und vor allem wird das Kriegsgeschehen von vielen Seiten beleuchtet. Es werden die Entbehrungen der Zivilbevölkerung genauso erzählt wie die Gewissensnöte in den Reihen der deutschen Soldaten, die keineswegs alle mit der Ideologie der Nazis einverstanden waren. Das Buch ist einfach lesens- und liebenswert.