britischer Sarkasmus
Mir hat die Leseprobe des Romans „Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim“ von Jonathan Coe gut gefallen. Diese war schnell und flüssig zu lesen und es war überhaupt nicht störend, dass diese erst mit Seite 88 begonnen hat.
Maxwell kommt von einer 3-wöchigen Australienreise zurück ins verregnete Hertfordshire. Er fühlt sich einsam und wurde von Frau und Tochter verlassen. Somit fällt es ihm schwer sich in seiner Wohnung alleine wohl zu füllen. Er hat fast keine Nachrichten auf dem Anrufbeantworter und auch über Facebook fehlen ihm neue nachrichten. In seinen Emails sind fast nur Spamnachrichten und fast keine normalen Emails.
Interessant ist es zu erfahren, dass sich durch die vielen Kommunikationsmöglichkeiten der heutigen Zeit nicht unbedingt die Einsamkeit vermeiden lassen. Keine Nachrichten, keine Emails oder Nachrichten über Netzwerke im Internet deuten nicht darauf hin, dass man vermisst wurde und so geht es Maxwell.
Die teilweise sarkastische Schreibweise gefällt mir gut und der britische Humor ist schon etwas eigen, aber gefällt mir gut.