Das Leben des Maxwell Sim

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rwe25 Avatar

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Die Geschichte ist an sich klingt recht interessant, nur beginnt die Leseprobe mal wieder mittendrin. Darüber hinaus passt der Klappentext rein gar nicht zum Leseausschnitt. Es wäre also durchaus interessant zu erfahren, wie Max in die Situation geraten ist, in der er jetzt steckt.

Er kommt offensichtlich von einer längeren Überseereise zurück, aber es zieht ihn gar nicht nach Hause. Man bekommt fast den Eindruck, als versucht er mit allen Mitteln, die Ankunft in seinem Haus zu verzögern. Er steigt viel früher aus dem Taxi, geht den Rest des Wegs zu Fuß, bleibt auf einer Parkbank sitzen und beobachtet die vorbeieilenden Menschen. Wieso macht er das? Weil ihn niemand zuhause erwartet? Zumindest erfahren wir, dass er mal Frau und Tochter hatte, die aber vor einiger Zeit ausgezogen sind. Wieso, erfahren wir (noch) nicht.

Mir gefällt diese Geschichte. Bisher ist nicht viel passiert, aber Max ist mir sofort sympathisch, und mich interessiert, wie es in seinem Leben weitergeht. Coe überspitzt dies Situationen, um genau die richtige Atmosphäre darstellen zu können, auch mit einer Prise Humor und Ironie. Das gefällt mir und macht die Geschichte durchaus kurzweilig und amüsant, aber auch nachdenklich und ernst. Ich bin gespannt, wie es mit Max weitergeht.