Die monochrome Trostlosigkeit des urbanen Hertfordshire
Die Leseprobe beginnt mitten im 6. Kapitel auf S. 88. Maxwell Sim genannt Max kehrt von einer dreiwöchigen Australienreise in das triste Watford, Hertfordshire in sein leeres Haus zurück, wird auf dem Weg dorthin noch überfallen und seines Handys beraubt und muss dann feststellen, dass ihn niemand vermisst hat: auf seinem Antrufbeantworter sind ganze fünf Anrufe verzeichnet - zwei davon von seinem Zahnarzt -, und seine137 E-Mails sind mit einer Ausnahme Spam mit pornografischem Inhalt. Der Leser erfährt, dass Max völlig allein ist, seit Ehefrau Caroline ihn mit Tochter Lucy verlassen hat und 300 km weit nach Cumbria gezogen ist, und auch die wenigen Kontakte zu Freunden von früher sind eingeschlafen bis auf einen: Trevor Paige. Da Max Caroline sehr vermisst, hat er sich bei Mumsnet mit dem Username SouthCoastLizzie angemeldet und tauscht Mit Caroline E-Mails unter dem Namen Liz Hammond aus, wenn es ihm besonders schlecht geht. Auf diese Weise erfährt er Dinge aus dem Leben seiner Ex-Frau und vor allem seiner Tochter Lucy.
Diese Seiten aus dem ersten Teil des Romans machen einen vielversprechenden Eindruck. Der Leser bedauert Pechvogel Max, der mit seinem Handy auch die Nummer einer Frau eingebüßt hat, von der er nur den Vornamen Poppy kennt. Auch diese Möglichkeit eines neuen Glücks ist ihm damit verbaut. Als Leser möchte man natürlich auch wissen, was im Leben von Maxwell Sim schief gelaufen ist und was ihn in eine derartige Isolation getrieben hat. Der Klappentext kündigt an, dass Freund Trevor ihm eine neue Aufgabe verschafft und er eine Reise kreuz und quer durch Großbritannien unternimmt. Das ist interessant und spannend geschrieben. Selbst in der Übersetzung sind die stilistischen Qualitäten des Autors erkennbar. Die Leseprobe liest sich ausgesprochen gut.
Diese Seiten aus dem ersten Teil des Romans machen einen vielversprechenden Eindruck. Der Leser bedauert Pechvogel Max, der mit seinem Handy auch die Nummer einer Frau eingebüßt hat, von der er nur den Vornamen Poppy kennt. Auch diese Möglichkeit eines neuen Glücks ist ihm damit verbaut. Als Leser möchte man natürlich auch wissen, was im Leben von Maxwell Sim schief gelaufen ist und was ihn in eine derartige Isolation getrieben hat. Der Klappentext kündigt an, dass Freund Trevor ihm eine neue Aufgabe verschafft und er eine Reise kreuz und quer durch Großbritannien unternimmt. Das ist interessant und spannend geschrieben. Selbst in der Übersetzung sind die stilistischen Qualitäten des Autors erkennbar. Die Leseprobe liest sich ausgesprochen gut.