Die ungeheuerliche Einsamkeit

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daffodil Avatar

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Der Einstieg wirft gleich einige Fragen auf. Warum hat der Ich-Erzähler keine Lust, nach drei Wochen Abwesenheit in sein Zuhause zu gehen? Warum gibt er einem Dieb sein Handy ohne jegliche Gegenwehr? Warum ist er so erpicht auf Post und E-Mails?

Was dem vorangegeangen sein könnte, wird nur angedeutet. Was war wirklich - er hatte doch Freunde, Familie. Natürlich kenne ich die vorangegangene Geschichte nicht, die Leseprobe setzt erst nach vielen Seiten ein. Aber interessant wäre es schon, herauszufinden, warum der Erzähler seine Frau erst unter falschen Voraussetzungen besser zu verstehen lernt. Ergibt sich daraus ein Neuanfang? Muss Jemand wirklich erst vereinsamen, um seine Beziehung zu Mitmenschen zu überdenken? Oder geht es noch weiter bergab? Eine Geschichte, die möglicherweise viele Leute betrifft und die anregt, sich  klar zu werden über das eigene Verhalten.