Die ungeheuerliche Einsamkeit

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horrorbiene Avatar

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Max steht vor den Trümmern seines Lebens: Die Frau samt Kind ausgezogen, kaum noch Freunde, keinen Job und mit der Beziehung zu seinem Vater scheint es auch nicht glatt zu laufen. Symbolisch für sein Leben kann man die Szene sehen, in der er im ehemaligen Zimmer seiner Tochter, bei dem er die Tapete vor lauter Erinnerungen nicht ansehen mag, am PC sitzt und in einem Forum und Vortäuschung einer falschen Identität mit seiner Ex-Frau Kontakt hält. Das aus dieser Korrenspondenz noch einige heikle Situationen entstehen werden ist abzusehen, will seine Ex-Frau ihrer neuen Freundin doch eine Erzählung zeigen, in der sie die eigenen Erfahrungen der Ehe mit einbezieht. Dies verspricht Kurzweil und interessante Einblicke.

Die Leseprobe hat mir wirklich gut gefallen. Auch, dass sie erst nach Seite 80 einsetzt, hat dem keinen Abbruch getan. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie der jobbedingte Road-Trip ins Konzept des Buches passen soll. Vor allem weil das mit den Zahnbürsten sehr an den Haaren herbeigezogen wirkt. Nichtsdestotrotz würde ich doch zu gern erfahren, was in dieser Erzählung steht und wie es weiter geht im Leben von Max!