Maxwell hadert mit seinem Leben

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tochteralice Avatar

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Die Leseprobe gibt uns einen kleinen Einblick in das Leben von Maxwell, der gerade aus Australien in seine Heimatstadt, die Kleinstadt Watford im englischen Hertfortshire zurückgekehrt ist - in ein einsames Leben, das Leben eines Mannes, der von Frau und Tochter verlassen wurde, der kaum Kontakte hat und somit fast dankbar ist, mit dem Mann, der ihm in einer tragikomischen Aktion sein Handy stiehlt, ein paar Worte wechseln zu können.

Mit seiner Exfrau hält er unter einem Internet-Nick, unter dem er sich als ebenfalls alleinerziehende Mutter ausgibt, Kontakt und erfährt auf diese Weise Neuigkeiten aus dem Leben seiner Tochter.

Ein Lichtblick war die Handynummer von Polly, einer neuen Bekanntschaft - doch die befindet sich auf dem Handy, das ihm gerade geraubt wurde.

Kurzum: Ein sehr, sehr einsamer Mensch, der mit seinem Dasein hadert. Maxwells Leben ist nicht gerade dynamisch, geschweige denn abwechslungsreich oder gar positiv. Die Leseprobe wirkt fast ein wenig blutleer und, obwohl sie gut geschrieben und mit humorvollen Elementen durchsetzt ist, motiviert sie nur bedingt zum Weiterlesen. Doch einem Autor, der so gewandt formuliert und dessen Roman "Der Regen, bevor er fällt" mir einige unterhaltsame Lesestunden beschert hat, gebe ich gerne die Möglichkeit, sich auf den 416 Seiten dieses Romans in mein Herz zu schreiben.