Maxwell Sim

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gaensebluemche Avatar

Von

Der Klappentext des Buches hat mein Interesse an dessen Inhalt geweckt und der Leseprobe ist es gelungen, dieses Interesse aufrecht zu erhalten und sogar noch zu verstärken.

Besonders überzeugt mich der Stil des Autors. Kurzweilig kommt er daher, ist dabei zugleich aber sehr tiefsinnig und intelligent. Ein versteckter Humor lässt sich erkennen, unterschwellig wird zudem Spannung aufgebaut durch kleine Andeutungen und Erinnerungen an die Vergangenheit des Ich-Erzählers.

Und gerade dieser Ich-Erzähler, dieser Maxwell, ist ein Charakter, der ganz eigen und irgendwie besonders ist. Der mir das Gefühl gibt, das es sich lohnen wird, seinem Leben Aufmerksamkeit zu schenken. Und zwar genau die Aufmerksamkeit, die ihm bislang zu wenig gewidmet wird. Nach drei Wochen Abwesenheit finden sich in seinem E-Mail-Postfach hauptsächlich Spam-Mails. In seinem Briefkasten sind hauptsächlich Rechnungen und Werbeschreiben gelandet. Wieso ist Maxwell so einsam und allein? Unbewusst empfinde ich Mitleid mit ihm und wünsche ihm, obwohl ich ihn doch gerade erst kennen gelernt habe, alles Gute.

Die Leseprobe wird von einer melancholischen und nachdenklichen Stimmung dominiert und ich bin gespannt, wie sich diese im Verlauf des Buches entwickelt oder sogar wandelt.

Über ein Leseexemplar des Buches würde ich mich sehr freuen.