Die ungeheuerliche Einsamkeit des Maxwell Sim: Raffiniert

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signalhill Avatar

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Nach einem schwierigen Einstieg mit einer etwas schwierig nachvollziehbaren Geschichte (kann jemand wirklich soooo einsam sein?), findet man sich doch schnell auch selbst in der Geschichte wieder, bzw. unsere heutige Realität, in der facebook-Freunde (Freunde???) und Internetbekanntschaften wichtiger werden als die echten Freunde, wenn sie denn noch existieren.

Nachvollziehbar aber auch, dass der Erzähler so an seiner Ex-Frau hängt und ein Mittel für sich gefunden hat, ihr nahe zu sein, wenn auch seine Methode nicht in Ordnung ist. Wer kann es ihm nicht nachempfinden?

Ein gutes Buch, dass sich endlich mal auf eine ganz andere Weise an die Kritik unserer Multimediawelt herantraut.