Der gardien von Port Grimaud

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carola Avatar

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Port Grimaud, ein kleines Dorf an der Côte d’Azur erwacht aus seinem Schlaf und mit ihm Guillaume Lipaire.

Unbeschwert beginnt er seinen Tag. Jeder im Ort kennt ihn. Er hat für jeden ein nettes Wort, ein Kompliment oder eine kleine Schuld, die noch zu begleichen gedenkt.


Sein Geburtsname Wilhelm Liebherr klingt nicht so spektakulär. Nachdem er in Deutschland inkl. Insolvenz und Scheidung gescheitert ist, hat er Port Grimaud zu seiner neuen Heimat erkoren. Er arbeitet als Hausmeister für die Besitzer von Sommerhäusern im Ort.

Zur Aufbesserung seines Salärs vermietet er die Häuser illegal an andere Sommerfrischler. Natürlich ohne Wissen der eigentlichen Hausbesitzer.
Auch hat er ein zwangloses Verhältnis zum Eigentum der von ihm betreuten Hauseigentümer entwickelt.

Sein Freund Karim Petitbon hilft ihm gelegentlich bei der Beseitigung der Hinterlassenschaften der illegalen Mieter. Bei einer dieser Endreinigungen entdecken Karim und Guillaume eine Leiche.

Da sich gezielte Nachfragen der Polizei nicht mit ihrem Geschäftsmodell vereinbaren, entsorgen sie die Leiche im Wasser.
Nur tut ihnen diese nicht den Gefallen zu versinken. Doch das Problem wird gelöst und beide gönnen einen Wein zu. Ausklang des Tages.

Irgendwie hege ich den Verdacht, dass die Leiche sich nicht an die Spielregeln hält und wieder zum Vorschein kommt.

Laut Klappentext sammelt Guillaume noch eine illustre Schar Menschen um sich, um die kleinen Gaunereien endlich gegen größere zu tauschen. Das Buch ist amüsant geschrieben und schon jetzt habe ich mich in die Protagonisten verliebt.