Gaunerkomödie an der Grenze zu Klamauk

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magdas_buecherwelt Avatar

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Als großer Frankreichfan bin ich wegen des wunderschönen Covers den französischen Nationalfarben auf das Buch gestoßen. Sehr schön und praktisch sind auch die drei Lesebändchen in rot, weiß und blau.

Guillaume Lipaire, eigentlich Wilhelm Liebherr, arbeitet in Port Grimaud als gardien, Hausmeister von mehreren Ferienhäusern- und wohnungen. Sein Einkommen bessert er mit der inoffiziellen Vermietung der ihm anvertrauten Objekte auf. Eines Tages findet er bei der Endreinigung, kurz bevor die Eigentümer, Familie Vicomte, anreist, in deren Villa eine Leiche. Da er zu dem Zeitpunkt in der Villa nichts zu suchen hatte, beschließt er, die Leiche veschwinden zu lassen.

Guillaume stellt eine Truppe zusammen, die sich gemeinsam auf Schatzsuche begibt: Karim Petitbon, der Wassertaxifahrer, Delphine, die Besitzerin des örtlichen Handyladens, Jacqueline, die außer Eis Cannabis verkauft, Paul, ein ehemaliger Fremdenlegionär, der Cannabis-Pflanzen anbaut, und die 84jährige Lebedame Lizzie.

Meine Meinung:
Es waren zu viele Protagonisten, neben den Schatzsuchern wurden die Vicomtes ausführlich beschrieben und auch deren Unterhaltungen sehr detailliert wiedergegeben. Es ist nicht viel passiert, dafür wurde sehr viel gequatscht. Das Buch sollte verfilmt werden, daraus könnte eine lustige Gaunerkomödie werden. Als Buch mit fast 500 Seiten war es mir zu langatmig.