Bezaubernd

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dj79 Avatar

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Auf den ersten Blick wirkt das blaue Cover recht schlicht, doch beim genaueren Hinsehen lassen sich viele Details in der kupferstichartigen Zeichnung erkennen. Vermutlich ist eine der großen Archen abgebildet, in die die Welt zerbrochen ist. Ist es Anima oder der Pol? Das Dezente darin gefällt mir.

Christelle Dabos schafft eine Welt, in der Familienbande ein hohes Gut darstellen, wo Menschen erstaunliche Gaben besitzen. Mittendrin lebt Orphelia, die demnächst verheiratet werden soll. Zu Beginn der Geschichte ist sie die typische Antiheldin, tolpatschig, nicht besonders hübsch und redegewandt, aber auf eine besondere Art belesen.

Die Sprache der Leseprobe war ansprechend und trotzdem angenehm zu lesen, ich mag französischsprachige Autoren. Das „Französische“ bringt irgendwie immer etwas mehr Sprachmalerei und schöne Zitate mit. Bis hierhin wurde meine hohe Erwartung an das Buch, die der Harry Potter Vergleich ausgelöst hat, erfüllt.