liebenswert und träumerisch

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elohym78 Avatar

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Es gibt einfach Dinge, denen kann man nicht entkommen.
Genauso ergeht es der jungen Animistin Ophelia, als sie wegen eines politischen Ränkespiels von Den Doyennen an einen jungen Mann an den Pol verheiratet werden soll. Sie kennt dieses wilde, urtümliche und grausame Volk nicht, aber so schlimm kann es nicht werden. Ophelia fügt sich und willigt ein, Thorn zu heiraten.

Christelle Dabos lässt vor meinen Augen eine wunderschöne, fremdartige und phantastische Welt entstehen, die mich rasch in ihren Bann schlug. Menschen und Umgebung üben eine Faszination auf mich, so dass die Leseprobe wie nichts an mir vorbei rauschte. Völlig gefangen in die zum Eigenleben erweckten Seiten, ließ ich mich einfach in die Welt der kleinen und großen Archen hineinziehen, begierig darauf, diese fremden Welten kennenlernen zu dürfen.
Auf Anhieb war mir Ophelia sympathisch, da sie mit ihrer tollpatschigen Art liebenswürdig auf mich wirkte und zugleich willensstark; denn wenn es darauf ankommt, weiß sie ganz genau, wo es lang geht. Nur im Reich der Träume, verliert sie sich - und ihre Umgebung.
Ich bin sehr gespannt zu erfahren, ob sie wirklich den Weg an den Pol antritt und wie die Welten der Arche auf sie wirken. In Wirklichkeit und nicht nur von Buchseiten her.