Der Auftakt lässt mich etwas hin- und hergerissen zurück

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Hierbei handelt es sich um den Auftakt der Reihe „Die Spiegelreisende“.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und lässt sich flüssig lesen. Erzählt wird die Geschichte dabei aus der Sicht der Hauptprotagonistin, so dass man sich problemlos in sie reinversetzen kann.

Die Charaktere wurden soweit ganz gut herausgearbeitet, allerdings muss ich sagen, dass sie auf mich etwas zu farblos wirkten. Ganz besonders die Hauptfigur Ophelia war doch recht langweilig und unscheinbar, was ich wirklich schade fand.

Die Grundidee an sich, der Weltenaufbau und all die verschiedenen Fähigkeiten waren äußerst interessant und wurden auch ausreichend umgesetzt und beschrieben. Ich fand es spannend, diese Welt mit ihrer Magie zu erleben, kennenzulernen und zu entdecken und hätte nur zu gerne noch länger in dieser verweilt.

Dagegen floss die Handlung leider viel zu seicht dahin und echte Spannung kam nicht wirklich auf. Auch überraschende Wendungen waren keine vorhanden, wodurch die Geschichte mich auch nur mäßig fesseln konnte. Ich denke, dass man da doch deutlich mehr hätte rausholen können. Aber es ist auch erst der Auftakt der Reihe und vielleicht werden die Fortsetzungen umso spannender.

Fazit:

Eine tolle Grundidee und ein genauso toller Weltenaufbau voller Magie, doch leider war mir die Handlung etwas zu seicht und die Hauptfigur etwas zu farblos. Verglichen mit Harry Potter schneidet dieser Auftakt in meinen Augen dann doch schlechter ab. Die magischen Fähigkeiten und der Weltenaufbau haben mir aber wiederum sehr gefallen. So bin ich dann doch etwas hin- und hergerissen und vergebe für den Auftakt der Reihe 3,5 bis knappe 4 Sterne.