Ein guter Reihenauftakt, der jedoch ein paar Schwächen hatte

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Allgemeines zum Buch

Titel: Die Verlobten des Winters
Autor: Christelle Dabos
Reihe: Die Spiegelreisenden ( Band 1 )
Verlag: Insel Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seiten: 535 Seiten
Erscheinungsdatum: 11. 03. 2019
Genre: Fantasy

Klappentext

Am liebsten versteckt sie sich hinter ihrer dicken Brille und einem Schal, der ihr bis zu den Füßen reicht. Dabei ist Ophelia eine ganz besondere junge Frau: Sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Auf der Arche Anima lebt sie inmitten ihrer riesigen Familie und kümmert sich hingebungsvoll um das Erbe der Ahnen. Bis ihr eines Tages Unheilvolles verkündet wird: Ophelia soll auf die eisige Arche des Pols ziehen und einen Adligen namens Thorn heiraten. Was hat es mit der Verlobung auf sich? Wer ist der Mann, dem sie von nun an folgen soll? Und warum wurde ausgerechnet sie, das zurückhaltende Mädchen mit der leisen Stimme, auserkoren? Ophelia ahnt nicht, welche tödlichen Intrigen sie auf ihrer Reise erwarten, und macht sich auf den Weg in ihr neues, blitzgefährliches Zuhause.

Eine unvergessliche Heldin, eine atemberaubende Welt von Archen und Familienklans, eine Geschichte, wie sie noch nicht erzählt wurde – Christelle Dabos hat mit ihrer Serie der Spiegelreisenden ein sagenhaftes Universum geschaffen, in dem man ewig verweilen möchte.
Meine Meinung

Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich das Buch so bewerte, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft.

Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen und habe mich auf zwei verschiedenen Portalen beworben. Letztendlich habe ich es dank Vorablesen bekommen.

Das Cover ist einfach wunderschön und ich könnte es mir stundenlang anschauen. Der Buchrücken ist auch ein kleiner Hingucker im Regal.

Der Klappentext und die Leseprobe haben mich aber noch mehr davon überzeugt, das Buch lesen zu wollen, da sie viel Gutes versprachen.

Nur leider bin ich etwas enttäuscht worden von dem Buch. Ich kannte schon zwei verschiedene Teile des Buches aufgrund der Leseproben, welche ich auf den Portalen gelesen habe. Die eine Leseprobe war aus dem ersten Teil des Buches und die andere aus dem zweiten Teil, weswegen ich schon grob wusste worauf es im ersten Teil hinauslauft. Dies hat leider ein bisschen die Geschichte vorweggenommen.

Generell war der Spannungsaufbau in meinen Augen eher mäßig und erst gegen Ende kam etwas mehr Schwung in die Geschichte. Dies lag meiner Meinung daran, dass man erstmal in das Universum, welches die Autorin erschaffen hat eingeführt werden musste.

Ophelia war mir symphatisch obwohl sie nicht meine „typische Heldin“ ist. Sie ist tollpatschig und bleibt eher im Schatten. Mit wem ich aber ehrlich gesagt nicht so gut klar kam war Thorn, da ich mir nie ganz genau seiner Intention sicher war.

Ich mochte die Trennung in zwei Teile des Buches und die Geschichte an sich war wirklich gut. Nur leider hat mir einfach der Spannungsaufbau gefehlt. Ebenso mochte ich es nicht wie Ophelia sich herumschubsen ließ aber wie bereits gesagt ist sie keine „typische Buchheldin“. Ich glaube jedoch, dass sie im zweiten Teil sich noch etwas mehr entwickeln wird und eventuell werde ich dann auch aus Thorn schlau.

Das Ende des ersten Teils hat mich neugierig gemacht und ich denke auch, dass ich diese Reihe weiter verfolgen möchte, da ich die Idee sehr gut fand und ich ebenfalls denke, dass im zweiten Teil etwas mehr passieren wird.
Fazit

Ein guter Reihenauftakt, welcher dennoch ein bisschen seine Schwächen hatte. Ich bin gespannt, wie es im zweiten Band mit Ophelia weiter geht. Da dieser auch schon dieses Jahr im Sommer erscheint, muss ich gar nicht so lange warten.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.