Fesselnde Entführung in eine andere Welt

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isa85 Avatar

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Das Cover, der Titel und der Klappentext haben mich sofort davon überzeugt das Buch lesen zu wollen.

Die Protagonistin Ophelia, die durch Spiegel reisen kann und die Fähigkeit besitzt mit ihren Händen die Geschichte von Gegenständen zu erlesen, wird von ihrer Familie einem Mann am weit entfernten Pol versprochen. Der Leser/ die Leserin begibt sich mit ihr auf die Reise zu diesem düsteren Ort. Viele unheilvolle Personen und Geschehnisse, aber auch hoffnungsvolle Momente und Bekanntschaften bestimmen Ophelias erste Zeit an diesem fremden Ort.

Das Buch fesselt, aber erst die letzten ca. 100 Seiten ließen es mich nicht mehr aus der Hand legen. Die meisten Charaktere am Pol sind entweder bösartig, intrigant oder schwer einzuordnen. Dadurch fällt es dem Lesenden in diesem ersten Band schwer, Sympathie zu diesen zu entwickeln und das Mitfühlen und Leiden mit Ophelia ist ziemlich zentral. Auch ist die allgemeine Stimmung relativ düster. Das ist der Grund dafür, dass ich nur vier Sterne vergebe. Dennoch ist das Buch so spannend und noch viele Fragen offen, sodass ich jetzt bereits gespannt auf den zweiten Band warte!

Die Geschichte erinnert mich ein wenig an die "Liebe geht durch alle Zeiten"-Trilogie von Kerstin Gier und ich kann sie allen empfehlen, die diese gern gelesen haben!
Mit Harry Potter würde ich das Buch nicht vergleichen und es wird ihm meines Erachtens auch nicht gut tun es mit dieser Erwartung zu lesen. Aber für den/ die unvoreingenommen Leser/in ist der erste Band der Spiegelreisenden ein wundervolles und fantastisches Werk und ein fabelhaftes Lesevergnügen!