Gelungener Auftakt einer Fantasy Saga

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iloveny Avatar

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"Die Verlobten des Winters" ist der Band 1 der Spiegelreisenden-Saga von Christelle Dabos.

Ophelia lebt zusammen mit ihrer großen Familie auf der Arche Anima. Ihre besondere Fähigkeit bzw. Gabe ist die einer Leserin. Sie kann die Geschichte von Gegenständen lesen.
Eines Tages erhält sie die Mitteilung, dass sie mit einem Unbekannten vom Pol verheiratet werden wird. Dies ist ein Schock, denn über den Pol und die Leute von dort geistern viele schaurige Geschichte herum. Bei der Ankunft ihres Verlobten Thorn erfüllen sich die schlimmsten befürchten von Ophelia. Er ist riesig, hat keinerlei Benehmen und stößt durch seine rüpelhafte Art jeden vor den Kopf. Trotzdem bleibt Ophelia keine andere Wahl, als sich auf die lange Reise zum Pol zu begeben. Zum Glück begleitet sie ihre Tante Roselinde, die sich in der neuen und fremden Welt als eine treue Begleiterin erweisen wird.
Ophelia muss sehr schnell und schmerzhaft erfahren, dass sie alles andere als Willkommen ist am Pol.

Dem vielleicht völlig überzogenen Vergleich mit der Harry Potter-Reihe von J.K. Rowling kann der 1. Band der Spiegelreisenden-Saga leider noch nicht ganz standhalten. Aber trotzdem ist die Idee dieser Saga sehr interessant.

Die Charaktere der einzelnen Figuren sind sehr lebhaft und detailliert dargestellt. Man kann sie sich bildhaft vorstellen. Die Wendungen überraschen immer wieder.

Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band dieser Saga, da ich unbedingt wissen möchte wie sich Ophelia in dieser fremden Welt durchschlagen wird.

Das himmelblaue Buchcover mit der schwebenden Fantasieburg ist sehr gelungen und passt hervorragenden zum Buch bzw. der Geschichte.