Eigenwillig und eindringlich

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Die Zwillinge Desiree und Stella sind sechzehn, als sie beschließen, aus Mallard abzuhauen. Mallard, die seltsame Stadt, in der in Farbnuancen gerechnet wird. Desiree ist es leid, sie lernt in der Stadt - Stella ist da bereits ein halbes Jahr fort - Fingerabdrücke zu lesen und ihren Ehemann kennen. Doch mit ihm geht es nur wenige Jahre gut, dann beginnt er sie zu schlagen und sie beschließt, mit ihrer kleinen Tochter Jude zu fliehen. Ausgerechnet zurück nach Mallard zu ihrer Mutter, denn wo Stella abgeblieben ist, das weiß sie nicht. Sie weiß auch nicht, dass ihr Mann ihr einen Menschenjäger hinterherschicken wird ...
Bennett erzählt eindringlich und mit einem sehr wachen Auge. Beide Zwillinge sehen äußerlich gleich aus, sind es in ihrer Wesensart aber nicht. Die Hintergrundgeschichte rund um die Stadt, verbunden mit der Jahreszahl, in der wir uns bewegen, lassen noch einiges erwarten. Es steht zudem offen, wie es Stella ergangen ist. In jedem Fall werden starke weibliche Charaktere einiges bewegen müssen, damit es vorwärts geht in ihrem Leben. Man darf gespannt sein.