Identitätskrise

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jidewi Avatar

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Das Cover gefällt mir, greift es doch das zentrale Thema des Buches auf: Farbigkeit. Die ersten Zeilen lesen sich vom Stil her flüssig und zugleich sehr schwer, voller Melancholie und Zukunftsangst. Die Vignes Zwillinge Desiree und Stella könnten gleicher nicht aussehen und unterschiedlicher nicht sein: Stella ist ein Mathegenie und vom Fleiß getrieben, Desiree hingegen liebt die Nebensächlichkeiten des Lebens und fühlt sich in ihrer Heimat Mallard eingeengt. Eine Heimat, zerrissen durch eine farbige Vergangenheit und einer Zukunft, in der um den hellsten Teint gewetteifert wird. Was beide Schwestern eint, ist die Berufung zu mehr, also flüchten sie aus ihrem Leben und begeben sich auf den Weg in die große Welt, bis das Schicksal sie wieder vereint. Ich mag die Aktualität des Themas, die authentische Schilderung und die reflektierte Sicht. Gerne möchte ich weiterlesen!