Südstaatengeschichte mal anders
In der heutigen Zeit, in der die Rassismusdebatte weltweit wieder stärker geführt wird, wird hier die Geschichte von Zwillingen in den Südstaaten der USA erzählt, die der Geburtsurkunde nach „farbig“ sind, dem äußeren nach jedoch weiß. Sie wachsen in einer außerordentlichen Stadt auf, in der die gesamte Gesellschaft so ist wie sie. Sie brechen als junge Erwachsene aus: die eine heiratet einen dunkelhäutigen Mann und kehrt mit einer kleinen Tochter in den Ort zurück, die andere entscheidet sich dafür, als weiße Frau weiter zu leben und bricht den Kontakt mit ihrer Zwillingsschwester ab. In den 70er Jahren gab es eine Literaturrichtung innerhalb der afroamerikanischen Literatur, die sich intensiv mit dem Thema „Passing“, dem Leben von Afroamerikanern als Weiße, beschäftigt hat. Sie fühlten sich oft weder zur einen noch zur anderen Gruppe gehörig. Ich würde hoffen, dass es keine Gruppen mehr gäbe und damit diese ganze Problematik nicht mehr existieren würde, doch leider zeigen die aktuellen Ereignisse deutlich eine andere Realität. Ich möchte gerne mehr lesen und wissen, wie die Geschichte der Zwillinge weiter geht.