„Weg ist weg“

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gkw Avatar

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sagt Early Jones, aber vielleicht stimmt das nicht immer. Desiree ist nach 10 Jahren in ihren Heimatort zurückgekommen, den sie mit 16 zusammen mit ihrer Zwillingsschwester verlassen hat.

Man taucht sofort ein in diese opulente Geschichte, in die Südstaaten der 50er/60er Jahre, in die Schicksale der hellhäutigen „immer perfekteren Negroes“.
Es ist wunderbar erzählt und die Romanidee der Zwillingsschwestern, von denen die eine die weiße, die andere die schwarze Welt wählt, ist faszinierend.

Natürlich möchte ich wissen, ob sie sich wiedersehen, wie ihre Lebenswege verlaufen sind und sich weiter entwickeln werden und vor allem möchte ich auch wissen, wie ich den Titel verstehen darf. Es ist die „verschwindende“ Hälfte, nicht die verschwundene. Wer oder was ist diese Hälfte, ist Stella gemeint, ist es die weiße oder schwarze Seite in Desiree?
Am liebsten würde ich jetzt sofort weiterlesen.

Das Cover gefällt mir nicht, viel zu bunt, passt nicht zum Buch. Die Idee der sich überlagernden Köpfe ist okay, hätte aber farblich ganz anders (oder vielleicht schwarzweiß) umgesetzt werden sollen.