Bezaubernd, abwechslungsreich und überraschend

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Bei dem zweiten Teil der Spiegelreisenden- geht es genauso spannend und bezaubernd weiter, wie der erste Teil aufgehört hat. Die zentrale Rolle spielt Ophelia -eine verträumte, etwas schusselige "Leserin" aus Anima-die gegen ihren Willen mit Thorn, den Intendanten von der Arche Pol, verheiratet werden soll. Er gehöhrt zu den letzten "Drachen". Schon in Teil eins ist Ophelia durch ihre etwas unbedarfte Art und ihre Neugier in die ein oder andere Schwierigkeit geraden. Doch die allgemeine Abneigung gegen die "Drachen" und den Intendanten macht Ophelia als seine Verlobte zur Zielscheibe. Der Umstand, dass Thorns Tante Berenilde die Favoritin des "Familiengeistes" Faruk ist macht die Situation noch komplizierter. Schon im ersten Teil versucht Opelia sich Unabhängigkeit zu erkämpfen und nimmt dafür auch viele Unannehmlichkeiten in Kauf. Im zweiten Teil beschreitet sie diesen Weg weiter, und auch wenn man ab und an den Kopf schüttelt, wie sie es immer wieder schafft sich in "unglaubliche" Situationen zu begeben, ist sie einfach sympathisch und man fiebert mit, ob Sie es schafft ihre Ziele umzusetzen oder ob das Spiel der Intrigen am Hofe des Mondscheinpalastes sie verschlingen wird. Mehr möchte ich nicht verraten. Das Buch ist zwar in der Jugendabteilung zu finden, kann sich aber in jedem Bücherschrank eines Erwachsenen sehen lassen, der gerne in das Reich der Phantasie abtaucht. Besonders sprachlich hat mich das Buch begeistert.