Sogar noch besser als der Auftakt

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Bereits der erste Teil der Spiegelreisenden-Saga, Die Verlobten des Winters , hat bei mir Begeisterungsstürme hervorgerufen. Ich liebe die Geschichte um Ophelia, wie ich Harry Potter und Nevernight liebe.

Der zweite Teil ist mit über 600 Seiten ein ganz schöner Wälzer, für den ich auch entsprechend Zeit gebraucht habe. Ich muss gestehen, dass ich die Fortsetzung um Ophelia und Thorn ausgekostet und in die Länge gezogen habe, weil ich so lange wie möglich in der Geschichte verweilen wollte.

Fortsetzungen solch gehypter Bücher sind ja immer etwas schwierig und oft kann die Story nicht ganz an den ersten Teil anknüpfen. Umso gespannter war ich natürlich, was mich mit Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast erwartet. Und was soll ich sagen? Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast hat mir sogar noch besser gefallen als Die Verlobten des Winters!

Auch in diesem Buch gibt es diverse Intrigen, Geheimnisse und Machtspielchen, denen sich Ophelia ausgesetzt sieht. Ständig muss sie auf der Hut sein und ihren Platz bei Hof verteidigen. Gleichzeitig muss sie sich mit ihrem Verlobten Thorn und dessen Bewegungsgründe auseinandersetzen. Ist da vielleicht doch mehr zwischen ihnen? Die Dynamik zwischen den beiden finde ich einfach unglaublich erfrischend und authentisch, ich liebe die beiden einfach zusammen!

Man merkt bei der Spiegelreisenden-Saga einfach, wie durchdacht Storyline und Worldbuilding sind. Die Geschichte ist dicht gewoben und umschlingt den Leser förmlich. Man gerät richtig ins Miträtseln und möchte unbedingt das Geheimnis um die Verschwundenen vom Mondscheinpalast lüften. Die Auflösung hätte ich so nicht erwartet. Die Geschichte gipfelt in einem grandiosen Finale, bei dem sich die Ereignisse richtig überschlagen und das einen ziemlich unbefriedigt zurücklässt, da man einfach direkt weiterlesen muss. Ich für meinen Teil werde mir schnellstmöglich die Fortsetzung zulegen.