Beeindruckend, bedeutend und nicht leicht

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Ich glaube, dass dieser Roman ein bedeutendes Stück Literatur ist, dass die Geschichte, die er erzählt, wichtig ist, erzählt werden muss. Aber jeder Leser sei gewarnt, dieses Buch verlangt ein bisschen mehr Durchhaltevermögen als die meisten. Nicht weil es so umständlich erzählt ist, sondern eher, weil es streckenweise in Arbeit ausartet den Text zu lesen.

Nichtsdesto trotz, das Leben des Herrn Mares ist spannend und die Erzählstruktur wirklich etwas Besonderes. Szenen und Interviewsituationen wechseln sich episodisch ab. Die beiden Hauptcharaktere sind gut skizziert und ich hatte großes Interesse daran zu sehen, wie es mit beiden - Mares und seinem Journalisten - ausgeht. Das Zeitgeschehen ist sicher vielen von uns bekannt genug, dass man die Tragweite der Erzählung gut abschätzen kann.

Aber "Die Wahrheit sagen" ist eben ein "brutaler Roman über die Liebe zum Leben". Nichts anderes bekommt man mit diesem Buch in die Hand.