Die bitterböse Freundin

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siebente Avatar

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Auf den ersten Blick ... könnte man meinen "Die Wahrheit über Alice" sei ein Frauenroman. Aber man sollte sich vom Cover nicht beirren lassen.

Denn tatsächlich ist es ... ja, was ist es eigentlich?

Als Leser erlebt man die Geschichte aus der Perspektive der Ich-Erzählerin. Und die wirkt zwar etwas unsicher, aber durchaus sympathisch. Sie ist eher eine Außenseiterin, sie ist nicht übermäßig selbstbewusst. Doch dann kommt Alice - und kürt sie zu ihrer besten Freundin.

Alice ist ... großzügig, sie hat mit grade mal 18 eine eigene Wohnung, einen großen Kleiderschrank voll nagelneuer, teurer Kleider. Sie gibt das Gefühl, eine echte Freundin zu sein. Die Erzählerin fühlt sich wohl mit ihr, überlegt, ob sie ihr eines Tages ihr größtes Geheimnsi verrät.

Gemeinsam ziehen sie abends los: Die Erzählerin, Alice und Alice Freund Robbie ... Und man lernt eine ganz andere Alice kennen: Die sieht ihren früheren Freund Ben kennen, küsst ihn lang anhaltend vor dessen Freundin Phillippa auf den Mund, greift ihn in den Schritt. Phillippa, Robbie und auch die Erzählerin sind unangenehm berührt. Dann spielen alle fünf Wahrheit oder Pflicht ... und Alice stellt ihre Freunde erneut bloß ... indem sie Ben von ihrem gemeinsamen Sex im Kleiderschrank erzählen lässt und indem sie die Erzählerin auf deren dunkelstes Geheimnis anspricht, den Tod ihrer Schwester ...

Was passiert in der Zwischenzeit? Wie geht die Geschichte weiter? Ich bin gespannt auf mehr - in einem Leseexemplar ...