Teeniegeschichte oder Psychothriller?

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irismaria Avatar

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Auf den ersten Blick scheint "Die Wahrheit über Alice" die Geschichte einer Beziehung zwischen zwei Mädchen und später Frauen zu sein, die zwischen Freundschaft und Konkurrenz schwankt. Die Erzählerin Katherine ist überrascht als sie zum 18. Geburtstag der Schulkameradin Alice eingeladen wird. Alice ist so ganz anders, gutaussehend, reich, unabhängig - beneidenswert eben. Sie schenkt Katherine Aufmerksamkeit, Kleider etc.

Der zweite Teil der Leseprobe spielt schon zur Studienzeit beim Skifahren. Alice umgarnt und verführt alle Männer. Katherine ist immer noch ihre Freundin, auch wenn sie nicht mag, wie sich Alice immer in den Vordergrund drängt... Doch am Seltsamsten ist der Prolog - Katherine ist inzwischen Mutter einer vierjährigen Tochter und denkt darüber nach, ob sie nicht doch zu Alice Beerdigung hätte gehen sollen. So steht Alice wie ein Geist in ihrem Leben.

Was ist passiert - warum ist Alice tot? Ich vermute, dass die Erklärung über die Teenie-Geschichte hinausgeht und sich ein tragisches Geheimnis um Alice Tod rankt.

Flüssig geschrieben und sehr gut lesbar, trotz des Sprungs in der Leseprobe.