Freund oder Feind?

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
mary_poppins Avatar

Von

Katherine hat Schlimmes in ihrem Leben durchgemacht: Mit 14 nimmt sie ihre Schwester Rachel auf deren Drängen hin mit zu einer Party. Dort trifft Katherine ihren Freund und verliert Rachel aus den Augen. Als sie sie wiederfindet ist Rachel betrunken, vollgepumpt mit Drogen und zeigt keinerlei Reaktion. Ein paar rüpelhafte Jungs bieten Katherine an die beiden Mädchen nach Hause zu fahren. Da Rachel sich nicht rührt, bleibt Katherine offenbar nichts anderes übrig als das Angebot anzunehmen. Doch die Jungs fahren in ein abgelegenes Waldstück und sperren Katherine in einen Schuppen. Doch sie kann sich befreien und sieht, wie die Jungs Rachel vergewaltigen. Sie rennt los, um Hilfe zu holen. Doch diese kommt zu spät: Die Jungs können zwar später geschnappt werden, aber die kleine Schwester ist tot.

Der Medienrummel ist kaum auszuhalten und so zieht Katherine in eine andere Stadt zu ihrer Tante Vivien. Inzwischen ist Katherine 17 und ist zurückgezogen; sie kann sich Rachels Tod nicht verzeihen, obwohl sie keine Schuld trägt.

Umso überraschter ist Katherine als Alice, eine der beliebtesten Schülerinnen, sie zu ihrerr Geburtstagsparty einlädt. Erst will Katherine nicht hingehen, aber Alice lässt nicht locker. Doch es bleibt nicht nur bei der Party: Alice wird zu Katherines bester Freundin. Doch Alice hat ihre Launen: Manchmal ist sie freundlich, aber sie kann auch sehr gemein sein.

Nach einiger Zeit will Katherine nicht mehr mit Alice befreundet sein, doch sie wird sie nicht los. Nichtmal als Katherine neue Freunde und sogar eine neue Liebe hat, lässt Alice sie in Ruhe und "stalkt" ihr hinterher...

 

Der Stil war ganz gut, dennoch hatte das Buch für mich so gut wie gar keine Spannung. Die Autorin verstand es gut, Alice immer unsympathischer werden zu lassen. Ich als Leserin konnte sie hinterher auch nicht mehr leiden. Beim Lesen hatte ich außerdem das Gefühl die Geschichte schon zu kennen. Gut, dass das Buch mit knapp 320 Seiten nicht so dick ist, mehr hätte ich davon wirklich nicht lesen müssen.