Hassliebe

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beate w. Avatar

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Katherine hatte es nicht einfach in ihrem Leben und so lebt sie auf, als die attraktive, umschwärmte Alice in ihrem Leben auftaucht und sie vereinnahmt. Nur zu gern lässt Katherine sich auf eine Freundschaft mit der dominanten Mitschülerin ein.

Doch es dauert nicht lange, da bemerkt sie, dass Alice einige unangenehme Eigenschaften hat. Sie kann geradezu boshaft, bestimmend und narzistisch sein und ihren Freunden das Leben schwer machen. Vor allem ihr Freund Robbie leidet extrem unter ihrer Art. Früh wird klar, dass sowohl Alice, als auch Katherine ein düsteres Geheimnis wahren.

Das Erstlingswerk der in Australien lebenden Autoren wird in drei Zeitebenen erzählt und zieht den Leser schnell in seinen Bann. Die Geschichte entwickelt eine eigene Dynamik und das Tempo steigert sich durchgehend bis zu einem spannenden Finale.

Einziger Kritikpunkt ist, dass die Protagonisten ein wenig unglaubwürdig gezeichnet wurden. Die Denkweise der durchweg jugendlichen Hauptpersonen erschien mir oft ein wenig zu erwachsen und reif.

Ansonsten aber ein gelungenes Debut, das auf weitere Romane der Autorin hoffen lässt.