Spanend aber vorhersehbar

Katherine ist eine Einzelgängerin. Sie ist lieber für sich alleine, aber nicht, weil niemand etwas mit ihr zu tun haben möchte, sondern weil sie sich von anderen fernhält. Durch das Allein sein beschützt sie ihr tiefstes Geheimnis, welches niemand erfahren soll. Eines Tages wird sie von Alice, ein überall beliebtes Mädchen, zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen. Nicht nur das, Alice will sich mit Katherine anfreunden. Die beiden unternehmen immer mehr miteinander und lernen sich besser kennen. Katherines Leben ändert sich dadurch grundlegend, denn auch bei Alice ist nicht alles wie es scheint...

Das Buch "Die Wahrheit über Alice" beschäftigt sich neben dem Aspekt der Freundschaft mit Aspekten wie Schuld und Rache. So versteht der Leser erst ganz am Ende all die Beweggründe der einzelnen Personen. Im Roman ändert sich ständig die Erzählzeit. Mal werden in der Gegenwart die Erlebnisse von Alice und Katherine erzählt, mal in der Vergangenheit Ausschnitte von Katherines Geheimnis und Alice Kindeheit. Diese einzelnen Abschnitte ergeben erst zum Schluß ein schlüßiges gesamt Bild. Der Roman ist flüssig und gut zu lesen und macht keine Schwierigkeiten sich in das Geschehen hineinzuversetzen. Er ist spannend aufgebaut, allerdings wird zum Ende hin schnell deutlich, wie die Geschichte enden wird.

Alles in allem ist das Buch aber sehr zu empfehlen.