Stalking

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Rebecca James erzählt Katies Geschichte zu drei verschiedenen Zeiten, die sich immer wieder abwechseln. So erfährt der Leser nach und nach etwas über ihre Vergangenheit und das dort entstandene "dunkle" Geheimnis.

Für mich ist die zweite Zeit die Gegenwart, also die Zeit in der sie Alice trifft und zunächst als Freundin ansieht, in deren Gegenwart sie sich wohl fühlt. Nach und nach lässt Alice ihre Maske fallen und entwickelt sich zu einer beängstigenden Stalkerín.

Dementsprechend ist die dritte Zeitebene auf der die Geschichte spielt, die Zukunft. Damit beginnt das Buch; Alice ist tot und Katie hat eine kleine Tochter.

Mehr möchte ich eigentlich nicht erzählen, denn es würde einem Leser doch einiges an Spannung nehmen. Und Spannung gibt es reichlich in diesem Buch. Zwar gibt es Tote, aber es ist nicht die Sorte Thriller, in der Menschen ständig auf die grausamste Weise getötet werden. Vielmehr ist "Psychothriller" die perfekte Bezeichnung für dieses Buch. Wie man den Finger genau auf die offene Wunde legen kann und damit wirklich psychische Schmerzen verursacht, diese Methode beherrscht Alice meisterhaft. Nur ein psychisch selbst kranker Mensch kann sich solche Grausamkeiten ausdenken.

Meine Empfehlung: Unbedingt lesen!

 

meldsebjon