Leider nur Mittelmaß

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pinoca Avatar

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Es hat lange gedauert, bis ich mich an diese Rezension gewagt habe. Ein so großer Name und noch viel größere Erwartungen standen im Raum.
Denn Hiromi Kawakami gehört zu den bekanntesten japanischen Schriftstellerinnen.

Die zehn Lieben des Nishino ist ein Buch, welches sich in 10 Kurzgeschichten unterteilt. Jede Geschichte soll eine andere Seite von Yukihiko Nishino zeigen. Erzählt wird immer aus der Sicht der jeweiligen Dame, jedoch empfand ich es nicht unbedingt als poetisch. Eher fremd oder distanziert. Dabei springen die einzelnen Episoden quer durch die Zeit, was die Einordnung zu Beginn jedes Abschnitts etwas schwierig gestaltet, was aber nur einen Moment stört.

Dieses Buch zeigt zehnmaliges Scheitern der Liebe, auf verschiedene doch ähnliche Weisen, denn immer zeigt es einen Mann, der vielleicht für Viele stehen kann, der zur Liebe nicht fähig ist.

Dennoch erschien es mir oberflächlich und ohne jegliche Entwicklung. Waren es die hohen Erwartungen? Leider konnte mich dieses Buch gar nicht überzeugen.