von der Flüchtigkeit der Liebe

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tsubame Avatar

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"Was ist Liebe?" fragt sich eine der Frauen, die den Auftakt des Buches bildet. "Ein Mensch hat das Recht, einen anderen zu lieben, aber keinen Anspruch, von diesem wiedergeliebt zu werden."

Zehn Frauen erzählen von ihrer Beziehung zu Nishino, einem Mann, von dem sie sich alle auf die ein oder andere Weise angezogen fühlen, ohne genau sagen zu können, warum. Und genauso plötzlich, wie Nishino in ihrem Leben aufgetaucht ist, verschwindet er auch wieder daraus. Meist hat er mehrere Freundinnen gleichzeitig. Sie alle umschwirren ihn wie die Motten das Licht, vom Kurs abgekommen, und wissen oft gar nicht, ob sie diesen glatt geschliffenen Mann überhaupt mögen.

Liebt er sie? Lieben sie ihn?
In 10 Kapiteln, die keiner Chronologie folgen, nähert man sich diesem Mann an, ohne ihn wirklich zu verstehen.
Was sucht er? Was für ein Geheimnis umgibt ihn?
In einer federleichten Sprache erzählt Hiromi Kawakami von diesen zehn Lieben, die doch eher Begegnungen sind … flüchtig und vergänglich wie die japanische Kirschblüte.
Ein sehr japanisches Buch, das mehr Fragen aufwirft als es beantwortet. Aber irgendwie hat mir diese leichte Art des Erzählens auch gefallen ...