Wandel der Erziehung und Pädagogik
In ihrem Roman erzählt die Autorin vom Leben des Friedrich Fröbel und der Entwicklung der ersten Kiga mit viel historischem Hintergrundwissen.
Im 19. Jahrhundert gab es sog. "Verwahranstalten" für Kinder deren Mütter und Familien z.B. wegen der Arbeit diese nicht beaufsichtigen können. Meist wurden diese von kirchlichen Einrichtungen betrieben, ohne pädagogischem Ziel, lediglich strenger Gehorsam, Sittsamkeit und Disziplin standen im Vordergrund. Geprägt durch seine Kindheit und vielen Studiengängen widmete sich Fröbel schließlich der grundsätzlichen Veränderung der Erziehung und gründete den ersten Kindergarten trotz viel Spott und Hindernisse. Er vermittelte das Ziel Kindern bereits vor der Schule spielerisch Wissen nahe zu bringen und die "Welt" zu erforschen in dem sie sich frei entfalten können.
Ein steiniger Weg, viele Gegner versuchen immer wieder ihn zum scheitern zu bringen, doch auch seine spätere Frau unterstützt ihn sogar noch nach seinem Tod.
Die Autorin verbindet sehr gut historisch belegte Details mit fiktiven Handlungen, spannende und gefühlvolle Szenen wechseln sich ab und lassen den Leser alles hautnah miterleben. Die damaligen Grausamkeiten und psychischen Zwänge in den sog. Verwahranstalten kann man sich heute kaum mehr vorstellen und hat mich oft sprachlos und fassungslos zurück gelassen. Auch heute begleitet die "Fröbel Technik" die Pädagogik und ist Basis in vielen Erziehungsstilen.
Ein sehr interessanter Einblick in die Entstehung der Kiga und Grundlage der heutigen Pädagogik, der mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Ein Muss für jeden Erzieher/-in und alle die Kinder lieben und betreuen.
Herzlichen Dank für das tolle Rezensionsexemplar.
Im 19. Jahrhundert gab es sog. "Verwahranstalten" für Kinder deren Mütter und Familien z.B. wegen der Arbeit diese nicht beaufsichtigen können. Meist wurden diese von kirchlichen Einrichtungen betrieben, ohne pädagogischem Ziel, lediglich strenger Gehorsam, Sittsamkeit und Disziplin standen im Vordergrund. Geprägt durch seine Kindheit und vielen Studiengängen widmete sich Fröbel schließlich der grundsätzlichen Veränderung der Erziehung und gründete den ersten Kindergarten trotz viel Spott und Hindernisse. Er vermittelte das Ziel Kindern bereits vor der Schule spielerisch Wissen nahe zu bringen und die "Welt" zu erforschen in dem sie sich frei entfalten können.
Ein steiniger Weg, viele Gegner versuchen immer wieder ihn zum scheitern zu bringen, doch auch seine spätere Frau unterstützt ihn sogar noch nach seinem Tod.
Die Autorin verbindet sehr gut historisch belegte Details mit fiktiven Handlungen, spannende und gefühlvolle Szenen wechseln sich ab und lassen den Leser alles hautnah miterleben. Die damaligen Grausamkeiten und psychischen Zwänge in den sog. Verwahranstalten kann man sich heute kaum mehr vorstellen und hat mich oft sprachlos und fassungslos zurück gelassen. Auch heute begleitet die "Fröbel Technik" die Pädagogik und ist Basis in vielen Erziehungsstilen.
Ein sehr interessanter Einblick in die Entstehung der Kiga und Grundlage der heutigen Pädagogik, der mich sehr nachdenklich gestimmt hat. Ein Muss für jeden Erzieher/-in und alle die Kinder lieben und betreuen.
Herzlichen Dank für das tolle Rezensionsexemplar.