Genial

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chrischid Avatar

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Auf Grund der vorherrschenden Ich-Erzählperspektive wird man sofort ins Geschehen hineingezogen, wehren kann man sich nicht dagegen, fast schon fühlt man sich regelrecht machtlos. Gleichzeitig glaubt man immer, dass diese Erzählsicht dazu führt, dass man die Meinung des Erzählers übernimmt was beispielsweise andere Charaktere angeht. Doch hier merkt man ziemlich schnell, dass man selbst kein vorgefertigtes Bild von Digby vor Augen hat. Vielmehr wird man immer neugieriger auf diese Person und versucht emotional zunächst neutral zu bleiben, um einen komplett eigenen und unvoreingenommenen Eindruck zu erhalten.
Der Stil ist flüssig, so dass es leicht fällt der Geschichte zu folgen. Sprachlich merkt man sofort an welche Zielgruppe sich hier gerichtet wird, doch bleibt das Umgangssprachliche zugleich in einem verträglichen Rahmen, so dass man nicht gleich genervt das Buch zuschlägt.
Des Weiteren baut sich von Beginn an unterschwellig Spannung auf, schließlich weiß man bereits aus der Kurzbeschreibung, dass sich noch einiges ereignen wird, von dem zu Anfang noch nicht einmal die Rede ist. Dennoch muss schließlich der Weg geebnet werden, um schlussendlich in einem vermutlich (oder hoffentlich) großartigen Finale zu enden.