Nase im Wind

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kolokele Avatar

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Ich habe keine Ahnung vom Segeln und nach diesem Buch denke ich, dass meine Abenteuerlust auch nie so groß sein wird, dass ich es unbedingt ausprobieren will. Aber darüber lesen, sehr gern.
Stephan Boden, ein begeisterten Segler, der allerdings einige Jahre abstinent war, packt auf einmal die Segellust wieder und zwar als ihm alles um ihn herum, zuviel wird bzw. nicht mehr glücklich macht. Beziehung zerbrach, Job scheint sinnlos, Zeit sich neu zu finden.
Er plant einen längeren Segeltörn in der Ostsee auf einem recht kleinen Segelboot - allein (mit Hund). Wie es so ist, erweitert sich die Besatzung dann doch noch um seine neue Freundin, aber das tut dem Abenteuer ja keinen Abbruch. Die Reise verläuft gaaanz anders als geplant, aber dennoch wird es eine unvergessliche Zeit.
Das Buch ist gespickt mit wunderschönen Bildern, Facebookposts aus der Zeit, sowie Blogeinträgen, zusätzlich zum eigentlichen Text und Beschreibung der Reise. Manchmal doppelt sich also das gelesene, das fand ich manchmal etwas irritierend.
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung vom Segeln, bin aber vom Buch begeistert gewesen und habe es fast in einem Zug gelesen.