Regt Zum Nachdenken An
Ab wann ist "Mental Health" eine Ausrede oder eine Übertreibung eines Normalzustands? Diese Frage stelle ich mir tatsächlich schon ab und an mal. Ist Mental Health das neue "Sex sells"? Es ist interessant, dass die Autoin diese Thematik kritisch beleuchtet und dennoch, den "Betroffenen" (oder den Menschen, die eben einfach etwas mehr zu Melancholie neigen z.B.) ihre Gefühle nicht abspricht. Dennoch ist es wichtig, sich genau mit der Darstellung und Extremisierung des Internets und der Sozialen Medien kritisch auseinanderzusetzen. Wieso ist vieles auf einmal direkt eine Krankheit? Die Ansätze fernab des Kapitalismus zu schauen sind mir neu. Generell liebe ich es, dass mentale Gesundheit entstigmatisiert wird und dennoch finde ich es interessant zu sehen, ob mit der Entstigmatisierung vielleicht ein bisschen über das Ziel hinausgeschossen wird. Wieso wird alles ästhetisch auf Social Media geteilt und wieso ist es normal geworden sich selbst zu diagnostizieren? Auch ist es interessant zu verstehen, wieso sich so viele Menschen selbstdiagnostizieren möchten, dass es sogar aus mysteriös gilt, Depressionen zu haben.