Rezension zu "Digitale Diagnosen"
In Digitale Diagnosen wagt Laura Wiesböck einen scharfsinnigen Blick auf die Schnittstelle zwischen psychischer Gesundheit und der digitalen Welt, die zunehmend von sozialen Medien geprägt wird. Die Autorin beleuchtet, wie psychische Diagnosen in den digitalen Raum übertragen und dort in vereinfachter, oft verfälschter Form dargestellt werden. Wiesböck geht dabei der Frage nach, wie diese digitale Diagnostik nicht nur das öffentliche Bild von psychischen Erkrankungen beeinflusst, sondern auch die individuelle Wahrnehmung und das Verständnis von psychischer Gesundheit verändert.
Das Buch ist ein modernes Plädoyer für das Aushalten emotionaler Ambivalenzen. Wiesböck fordert dazu auf, psychische Gesundheit nicht nur als eine Reihe von klaren Diagnosen zu betrachten, sondern als ein weites, oft widersprüchliches Terrain, das individuell und dynamisch ist. Sie thematisiert die Gefahren, die mit der trivialisierten Darstellung von psychischen Störungen in sozialen Netzwerken verbunden sind, und beleuchtet die Auswirkungen auf das Selbstbild von Betroffenen.
Ein besonders eindrucksvolles Element des Buches ist Wiesböcks kritische Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie psychische Erkrankungen zunehmend als "Trend" in der Online-Welt inszeniert werden. Sie fordert eine differenzierte Betrachtung und ein Bewusstsein dafür, dass nicht jedes Online-Label mit der Realität einer tatsächlichen psychischen Erkrankung übereinstimmt.
Mit einer klaren und dennoch zugänglichen Sprache gelingt es Wiesböck, komplexe Themen auf eine Art und Weise zu vermitteln, die sowohl Experten als auch Laien anspricht. Sie lädt die Leser dazu ein, ihre eigene Beziehung zu psychischer Gesundheit und digitalen Medien zu hinterfragen und zu reflektieren.
Digitale Diagnosen ist ein nachdenklich stimmendes, zeitgemäßes Buch, das dringend notwendig ist, um die Diskrepanz zwischen der Darstellung von psychischen Erkrankungen in den sozialen Medien und der Realität zu thematisieren. Wiesböck fordert dazu auf, die emotionale Ambivalenz, die mit der Wahrnehmung psychischer Gesundheit einhergeht, zu akzeptieren und auf eine fundierte, reflektierte Weise damit umzugehen.
Das Buch ist ein modernes Plädoyer für das Aushalten emotionaler Ambivalenzen. Wiesböck fordert dazu auf, psychische Gesundheit nicht nur als eine Reihe von klaren Diagnosen zu betrachten, sondern als ein weites, oft widersprüchliches Terrain, das individuell und dynamisch ist. Sie thematisiert die Gefahren, die mit der trivialisierten Darstellung von psychischen Störungen in sozialen Netzwerken verbunden sind, und beleuchtet die Auswirkungen auf das Selbstbild von Betroffenen.
Ein besonders eindrucksvolles Element des Buches ist Wiesböcks kritische Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie psychische Erkrankungen zunehmend als "Trend" in der Online-Welt inszeniert werden. Sie fordert eine differenzierte Betrachtung und ein Bewusstsein dafür, dass nicht jedes Online-Label mit der Realität einer tatsächlichen psychischen Erkrankung übereinstimmt.
Mit einer klaren und dennoch zugänglichen Sprache gelingt es Wiesböck, komplexe Themen auf eine Art und Weise zu vermitteln, die sowohl Experten als auch Laien anspricht. Sie lädt die Leser dazu ein, ihre eigene Beziehung zu psychischer Gesundheit und digitalen Medien zu hinterfragen und zu reflektieren.
Digitale Diagnosen ist ein nachdenklich stimmendes, zeitgemäßes Buch, das dringend notwendig ist, um die Diskrepanz zwischen der Darstellung von psychischen Erkrankungen in den sozialen Medien und der Realität zu thematisieren. Wiesböck fordert dazu auf, die emotionale Ambivalenz, die mit der Wahrnehmung psychischer Gesundheit einhergeht, zu akzeptieren und auf eine fundierte, reflektierte Weise damit umzugehen.