Wenn man sich selbst verliert

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sonjalein Avatar

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Annas Schwester ist vor ungefäir einem Jahr bei einem Unfall gestorben. Anscheinend wollte Ruth Anna abholen und ist dabei umgekommen. Natürlich macht sich Anna nun Vorwürfe. Sie hat alles aufgegeben, was ihr einmal etwas bedeutete und ist dazu übergegangen eine Kopie ihrer Schwester zu werden. Selbst ihre langen Haare schneidet sie sich zu der Kurzhaarfrisur ihrer Schwester.

Dann allerdings möchte sie doch etwas von sich wiederhaben und geht in einen Park, um dort nach langer Zeit wieder zu zeichnen.

Sie findet einen Engel, aus Stein, der ihrer Schwester sehr ähnlich sieht und fühlt sich sofort von ihm angezogen. Sie hört sogar seine Stimme.

Eine sehr berührende Leseprobe, die sich u. a. mit der Trauerbewältung beschäftigt. Anna und ihre Familie trauern sehr um die tote Ruth. Anna selbst hat das Gefühl, dass ohne die geliebte Schwester alles ruhig und leer ist und auch das Verhältnis zu ihrem Vater hat sich merklich abgekühlt.

In wieweit die Begegnung mit dem Engel etwas an ihrer Situation ändert bleibt abzuwarten.