Dornenherz

Anna kommt vor lauter Schuldgefühlen nicht zu Ruhe, denn wegen ihr ist ihre Schwester Ruth vor einem Jahr mit dem Auto tödlich verunglückt. Und alles nur, weil Anna auf einer Party war und wegen ihres damaligen Freundes Nico den Bus verpasst hat. Ruth wollte Anna mit dem Auto abholen und verunglückte tödlich. Seit diesem Zeitpunkt ist alles in Anna erstarrt: sie versucht es jedem recht zu machen und immer Ruth ähnlicher zu werden, um ihren Eltern die Tochter zu ersetzen. Sie ist sogar mit Ruth's damaligem Freund Leon zusammen, obwohl sie ihn nicht liebt. Anna versucht sich aus den Schuldgefühlen freizustrampeln und beginnt das erste Mal wieder mit dem Zeichnen, das ihr vor Ruths Tod großen Spaß machte. Sie begibt sich auf den alten Friedhof und findet auf einer Lichtung einen wunderschönen Steinengel umgeben von einer wundervoll blühenden weißen Rose, bei dem sie auch einen jungen Mann trifft, Phil. Er ist ein Hilfsgärtner des Friedhofs und pflegt die Gräber, unter anderem auch den Gedenkengel, den Anna ihren Rosenengel nennt. Die beiden lernen sich näher kennen und verlieben sich ineinander.
Gleichzeitig wird auich die Geschichte von Johanna erzählt, die im 19. Jahrhundert spielt. Eine tragische Geschichte von einem jungen Mädchen, das sich mit ihrem Spielgefährten von früher verloben soll und einen ganz anderen liebt. Johanna und ihre Eltern wollen nach Amerika auswandern und der junge Leonhard, Johannas Verlobter, soll mitreisen. Doch Johanna liebt Philipp und traut sich doch nicht mit ihm wegzulaufen. Zum Abschied schenkt er ihr eine weiße Rose, die sie in Amerika an ihn erinnern soll.
Eine Geschichte, die zu Herzen geht. Passend dazu der wunderschön gestaltete Umschlag und das anmutige Buchcover.
Von mir fünf Punkte!