Drowning

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liesmal Avatar

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Drei junge Menschen sind unterwegs. Unwetterartig peitscht der Regen. Trotzdem schwimmen sie im See. Warum tun sie das? Dann sieht Carl sich selbst, wie er schlammverschmiert im Regen liegt, und er hört, wie direkt neben ihm ein Reißverschluss zugezogen wird. Beim Hinsehen kann er erkennen, dass der Körper bis über den Kopf eingeschlossen wird und er hat Angst, dass ihm das gleiche geschieht. - Als Carl erwacht, befindet er sich im Krankenhaus. Als er entlassen wird, holt ihn seine Mutter ab. Ist das wirklich seine Mum? Nur bruchstückhaft kann sich Carl an sie und das Geschehen am See erinnern. Der Tote aus dem See war sein großer Bruder Rob. Zu Hause in seinem Zimmer angekommen, kehren wieder einige Fetzen aus der Vergangenheit in sein Gedächtnis zurück. Und dann ist plötzlich Rob da. Er spricht mit ihm und beschimpft ihn, sodass Carl bald glaubt, er hätte seinen Bruder umgebracht. Es beginnt eine schlimme Zeit. Carl stellt bald fest, dass sein toter Bruder immer dann auftaucht, wenn er etwas in Verbindung mit Wasser zu tun hat. Von Mal zu Mal werden die Anschuldigungen größer. Carl wird fast verrückt. In kleinen Puzzlestücken kommt die Erinnerung langsam zurück. Die dritte Person am See war Neisha, Robs Freundin. Mit ihrer Hilfe versucht Carl, Licht in seine Vergangenheit zu bringen.- Über weite Strecken geschieht nicht unbedingt viel Neues, immer wieder taucht Rob auf und Carl versucht von ihm wegzukommen. Aber dennoch oder auch gerade deswegen hält die Geschichte mich gefangen, in die ich ganz tief mit hineingenommen werde. Manches Mal habe ich das Gefühl, dass mir förmlich die Luft wegbleibt und ich atme tief ein und aus. Fast gegen Ende des Buches merke ich allerdings, dass meine Gedanken mich in eine andere Richtung führen wollen und die Geschichte entwickelt sich total anders als erwartet.