Drowning

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raschke64 Avatar

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Carl kommt zu sich - und kann sich an nichts mehr erinnern. Neben ihm schreit eine junge Frau entsetzt auf. Er kennt sie nicht. Nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus fühlt er sich in seinem ziemlich verwahrlosten Zuhause völlig fremd. Die Mutter trinkt und er ist gerade 16 und erst nach und nach setzen einige Erinnerungen ein. Er war mit seinem älteren Bruder Rob und dessen Freundin Neisha am See. Warum sie ins Wasser gingen, weiß er nicht mehr - aber am Ende ist Rob tot, ertrunken. Und Neisha gerade so von ihm gerettet. Doch es blitzen immer nur Erinnerungsfetzen auf, er fühlt sich schuldig. Und immer, wenn er mit Wasser in Berührung kommt, sieht er Rob vor sich, der ihm droht.
Das Buch soll ein Thriller sein. Für mich war es eine einzige Enttäuschung. Das kleine bißchen Spannung vom Anfang verfliegt ganz schnell. Denn man hat nur das Gefühl, Carl wird verrückt und man liest die Beschreibung, wie jemand wahnsinnig wird. Aber je weiter die Geschichte vorangeht, umso unwahrscheinlicher wird alles. Auf einmal klingt es wie Fantasy. Dann gibt es ein paar "normale" Seiten und wieder verschwimmt alles in einem endlosen zähen Brei, kreist um sich selber und nervt letztendlich nur. Möglich, dass ich die Geschichte einfach nicht verstanden habe. Aber ungefähr ab der Hälfte des Buches habe ich mir damit dann auch keine Mühe mehr gegeben. Es ist schon länger her, dass ich in meinen Augen so ein schlechtes und auch sinnloses Buch gelesen habe. Ich kann es niemanden empfehlen.